Belastende Ereignisse oder eine Situation mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen, ist ein Trauma. Diese tiefsten inneren Verwundungen behindern das Leben eines Menschen enorm. Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder Alpträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit auftreten. Ferner finden sich Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit der Umgebung gegenüber, Freudlosigkeit sowie Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Angst und Depression sind häufige Begleiterscheinungen.
Dieser Kurs besteht aus drei Teilen:
1. Teil: Stabilisierung bei traumatisierten und innerlich verletzten Menschen (26.06.-28.06.2020)
2. Teil: Täter – Opfer Dynamik, Bergung und Versorgung verletzter Persönlichkeitsanteile, Reintegration von Dissoziationen, Erkennen einer posttraumatischen Belastungsstörung
3. Teil: Traumabearbeitung, Traumakonfrontation, Versöhnung, Neuorientierung (27.11.-29.11.2020)
Teilnahme nur möglich, wenn alle drei Einheiten besucht werden. Voraussetzung: Absolvierung des KAT-Kurses oder des Gesprächsseelsorgekurses.
Anreise ist möglich ab 16.00 Uhr. Nach Möglichkeit wird am ersten Tag um 17.00 Uhr eine Eucharistiefeier gefeiert, an der Sie teilnehmen können, wenn Sie bereits im Haus sind. Offizieller Beginn ist um 18 Uhr mit dem Abendessen.
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