Amazing Grace

William Wilberforce ist ein dynamischer britischer Parlamentarier im 18. Jahrhundert. Bekannt für seine Integrität und seine Furchtlosigkeit, wagt Wilberforce nach einem Treffen einem ehemaligen Sklaven die Konfrontation mit den mächtigen Sklavenhändlern und ihrer Lobby. Mit seinem Freund William Pitt (dem späteren Premierminister des Landes) kämpft er für die Abschaffung des Sklavenhandels und wird damit zur Gallionsfigur einer Bewegung, die die Geschichte verändert.

Bemerkenswert, dass "Amazing Grace" größtenteils darauf verzichtet, die Leiden der Sklaven zu zeigen, sondern diese eher erzählerisch darstellt. Dadurch können die Reaktion der Charaktere auf die Erzählungen viel überzeugender gezeigt werden. Im Lauf des Filmes fiebert man mit dem Protagonisten Wilberforce mit und freut sich schließlich mit ihm über seinen Erfolg.

Unser Fazit: der Film hat dann doch einige Längen und die Darstellung des Wilberforce erscheint manchmal etwas kitschig und emotional. Dennoch ist der Film ein Zeugnis dafür, dass ein Kampf für Überzeugungen manchmal sehr lange gekämpft werden muss und dass man Verbündete braucht, und manchmal: eine gute List.

Regie: Michael Apted
USA/GB 2006
Laufzeit 112 Min.
FSK: 12 Jahre