To save a life

von: Brian Baugh

To Save a Life ist ein US-amerikanischer Low-Budget-Film und folgt dem beliebten Schüler Jake, dessen bisheriges Leben in Frage gestellt wird, als ein ehemaliger Freund von ihm Selbstmord begeht.

Ein Jugendseelsorger rät ihm, sich an Gott zu wenden. Jake beschließt - eher wiederwillig - sich die Worte zu Herzen zu nehmen und Christ zu werden. Doch die Dinge laufen außer Kontrolle: Sein Vater betrügt seine Mutter, seine Freundin wird schwanger und seine ehemaligen Freunde machen sich über ihn lustig. Jake wird klar, was es heißt, Christ zu sein – und ein Leben zu retten.

courageous

Regie: Brian Baugh
USA 2011
Dauer 115 min.

 



Kurzkritik: Gut, der Film hat manche Längen. Aber andererseits lässt er sich damit auch Zeit, dreidimensionale Charakterbilder der handelnden Personen zu zeichnen. Das schafft mancher sog. Blockbuster nicht. Ob die Beschäftigung mit der Frage "wie gehe ich mit Außenseitern um" unbedingt an einem öffentlich inszenierten Suizid im Schulgebäude dramaturgisch aufgehängt werden muss, ist Geschmackssache und vielleicht dem US-amerikanischen Publikum geschuldet. Die Personen der Handlung agieren glaubwürdig und es wird dem Zuschauer unmissverständlich vor Augen geführt: auch als Christ läuft nicht automatisch alles glatt im Leben. Und: um authentisch zu leben, kommt man ein einer Entscheidung nicht vorbei.



Unser Fazit: Ein guter Film insbesondere für Teenager (und deren Eltern), die zwischen Coolness und Christ-sein schwanken. Nicht immer wirklich spannend, doch klar in der christlich geprägten Botschaft. Dankenswerterweise mit nur niedriger amerikanisch-christlicher Pathos-Dosis angereichert.