The Grace Card

Auf der psychologischen Ebene ist es ein Film über einen traumatisierten Polizisten. McDonald sieht sich als Opfer in jedem Augenblick seines Lebens, er fühlt sich allein und verhält sich entsprechend ablehnend gegenüber den Menschen, die ihn lieben. Er glaubt, seinen Schmerz als Strafe zu verdienen und betäubt ihn gleichzeitig mit Alkohol. So verliert er mehr und mehr die Kontrolle über sein Leben.
Sein christlicher Polizisten-Partner Sam versucht - selbst von schweren Glaubenszweifeln geplagt - seinem Partner beizustehen. Gar nicht so leicht, ist der doch eher ein rassistisches Ekel. Erst in völliger Ohnmacht erreicht Sam ihn. In seiner dunkelsten Stunde kann Mac sich Gott zuwenden.
Die zweite Ebene des Films ist die spirituelle. Nicht-Christen mögen diesen Film kritisieren, weil es ihnen zu viele Zufälle gibt. Genau das macht diesen Film zu einem tollen Beispiel dafür, wie Gott wirkt: Für uns nicht vorhersehbar. Erst im Nachhinein können wir diesen für uns bestimmten Teil seines Plans erkennen. Der Film zeigt gut, dass Christen nicht nur reden, sondern darum ringen das zu leben, wovon sie überzeugt sind. Der Film gibt keine vorschnellen Antworten, zeigt aber Charaktere, die es im realen Leben durchaus geben kann. Der Film vermittelt das Ringen um die Umsetzung der Gnaden-Karte (The Grace Card). Gott wirkt durch Menschen wie Macs Partner Sam und dessen Großvater, der ihm sagt, dass der Dienst für Gott nicht in einer Kirche stattfindet, sondern auf den Straßen, mitten im Leben. Es geht nicht darum zu sagen, dass man Christ ist, sondern als Christ zu leben.
Der Film entstand übrigens als Projekt einer christlichen Gemeinde. Alle Jobs, einschließlich der Schauspieler waren Christen und Laien. Michael Joiner (Mac) und Louis Gosset jr. (Großvater) sind die einzigeneinzige Schauspiel-Profis am Set. Das merkt man dem Film leider auch an, denn das Spiel der Laier wirkt stellenweise arg hölzern. Auch die Handlung wirkt manchmal recht konstruiert. Vom Thema her also absolut sehenswert, einen Oscar gewinnt der Film aber sicher nicht.
Regie: David G. Evans
USA 2009
Laufzeit 97 Min.
FSK: 12 Jahre
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